Muskelaufbau beim Pferd – wie mache ich es richtig?

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Jeder wünscht sich doch ein gut bemuskeltes Pferd, denn genau das verleiht unseren lieben Vierbeinern dieses besondere Strahlen, diesen Ausdruck von Eleganz und Stärke in ihrer Bewegung.


Für einen nachhaltigen Muskelaufbau sind zwei Voraussetzungen besonders zu beachten. Das richtige Training ist wichtig, doch auch die Fütterung und Haltung spielen eine entscheidende Rolle.


Fehlende oder schwache Muskulatur kann sich auch auf die Gesundheit deines Pferdes auswirken. Hast du zum Beispiel gewusst, dass ein Sehnenschaden in Verbindung mit fehlender Muskulatur stehen kann? 

Muskelaufbau

Warum ist eine gut trainierte Muskulatur so wichtig für dein Pferd?

Für die Fortbewegung deines Pferdes ist die Skelettmuskulatur zuständig. Diese lässt sich in drei Gruppen unterteilen:

  • Der Ursprung
  • Der Bauch
  • Der Ansatz

Am Ursprung und am Ansatz gehen Sehnen hervor, welche mit den Knochen verbunden sind. So wird die Muskelbewegung auf den Knochen übertragen und dein Pferd kann sich fortbewegen.


Die Sehnen werden über die Muskulatur mit Blut versorgt, dennoch sind sie nur schwach durchblutet. Wie du vielleicht schon einmal gehört hast, sind die Sehnen außerdem wenig elastisch, können aber große Zugwiderstände aushalten. Die Verbindung zwischen Sehne und Muskel ist leider sehr empfindlich.


Wird der Muskel in diesem Bereich nun überlastet, entweder weil zu viel verlangt wird oder der Muskel einfach nicht genügend gekräftigt ist, kann auch die Sehne Verletzungen davontragen. Im schlimmsten Fall droht ein Sehnenschaden.


Dein Pferd braucht eine ausreichende Muskulatur, um Dich tragen zu können. Auch hier gilt: Ist der Rückenmuskel nicht entsprechend trainiert und kann daher das Reitergewicht nicht tragen, schlägt sich das auf den gesamten Bewegungsapparat nieder. 

Wie funktioniert der Muskelaufbau beim Pferd?

Ein Pferd besteht ca. zu 40 % aus Muskelmasse und besitzt über 500 verschiedene Muskeln.


Jeder dieser Muskeln besteht aus vielen einzelnen Muskelzellen (oder auch Muskelfasern genannt). Hauptbestandteil der Muskeln ist Eiweiß, also Proteine.


Wenn wir von Muskelaufbau sprechen, bedeutet das nichts anderes, als dass die Muskelzellen wachsen sollen.


Doch wie bringe ich die Muskelzellen meines Pferdes zum Wachsen?


Es müssen Reize geschaffen werden. Diese Reize entstehen durch eine kleine (!) Überbelastung der Muskelfasern. Der Stoffwechsel der Muskelzelle wird angeregt und sie beginnt zu wachsen. Dieser komplexe Vorgang benötigt neben Energie vor allem Proteine und Aminosäuren.

Pferd mit starken Muskeln

Dieses Wachstum funktioniert nicht von heute auf morgen und braucht auch Pausen. Es macht also keinen Sinn jeden Tag das gleiche intensive Training zu betreiben. Zwischendurch sollte immer ein lockeres Training, eine Longeneinheit oder ein freier Tag auf der Wiese mit eingebaut werden. 

Viel Bewegung für den Muskelaufbau deines Pferdes - das A und O

Ohne Bewegung keine Muskeln. In freier Wildbahn nehmen die Pferde rund 16 Stunden Futter auf. Das tun sie aber keinesfalls im Stehen. Sie bewegen sich kontinuierlich fort, so dass sie dabei täglich bis zu 30 km zurücklegen.


So bekommen die Muskelzellen kontinuierliche Reize und können wachsen.


Auch das Spielen mit Artgenossen oder das gemeinsame Toben über die Wiese sorgen für diese Reize. So ist es verständlich, dass für eine gesunde Muskulatur die Haltung im Offenstall bzw. mit so viel freier Bewegung wie es nur geht, ideal ist.


Steht das Pferd hauptsächlich in der Box, ist das nicht nur für die Psyche des Pferdes sehr bedenklich. Die Muskulatur bekommt keine Reize und kann so auch nicht wachsen.


Neben der freien Bewegung deines Pferdes auf dem Paddock oder der Wiese, ist auch das Training entscheidend. Es sollte so abwechslungsreich und vielfältig wie möglich gestaltet werden. 

Trainingsideen und Übungen für den Muskelaufbau deines Pferdes

  • Gelände, Bodenarbeit und Longieren: Auch vom Boden aus, kannst du die Muskulatur deines Pferdes stärken. Der lange Rückenmuskel wird so nicht zusätzlich durch das Reitergewicht beeinflusst. Dies ist besonders sinnvoll, wenn dein Pferd z.B. durch Krankheit lange nicht geritten wurde und der Muskel erst wieder aufgebaut werden muss.
  • Cavalettiarbeit: „Cavaletti-Arbeit hat einen körperlichen Aspekt - Kräftigung der Muskulatur, Förderung der Kadenz, mehr Ausdruck und mehr Taktsicherheit – und einen mentalen Aspekt: Das Arbeiten über Cavaletti regt ein Pferd zum Mitdenken und zur selbstständigen Mitarbeit an.”(Ingrid Klimke: Reite zu Deiner Freude, S. 105)
  • Kleine Sprünge: Gerade beim Springen wird die Muskulatur der Hinterhand trainiert. Auch der Rücken wird aufgewölbt. Hier reichen auch schon kleine Sprünge aus. 
Pferd frisst

Was füttern zum Muskelaufbau?

Eine reelle Muskulatur kann nicht angefüttert werden.


Du kannst den Muskelaufbau oder auch den Muskelerhalt deines Pferdes durch die richtige Fütterung aber unterstützen.


Benötigt werden zum Muskelaufbau vor allem Eiweiß und Aminosäuren.

Die Basis bildet immer ein qualitätsvolles Heu. Dieses verfügt von Natur aus über eine hohe Menge an Eiweiß. Doch Achtung: Der Eiweißgehalt kann je nach Erntezeitpunkt variieren. Hier gibt eine Heuanalyse Aufschluss darüber, wie viel Eiweiß dein Pferd wirklich über das Heu aufnimmt.


Reicht der Eiweißgehalt im Heu nicht aus oder hat dein Pferd durch vermehrtes und intensiveres Training einen höheren Bedarf, kannst du diesen mit Kraftfutter ausgleichen.


Dazu eignet sich am besten der klassische Hafer. So wird dein Pferd mit gut verdaulichem Eiweiß versorgt. Außerdem enthält der Hafer von Haus aus schon essenzielle Aminosäuren.


Neben dieser wichtigen Basis kannst du dein Pferd aber auch mit einem Zusatzfutter unterstützen.


Zusatzfutter für den Muskelaufbau gibt es viele. Du solltest darauf achten, dass dort hochwertige Proteine und essenzielle sowie nicht-essenzielle Aminosäuren aus möglichst natürlichen Quellen enthalten sind. 

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Für den Muskelaufbau und -erhalt vom Jungpferd bis zum Senior. Es enthält wertvolle essentielle und nicht-essentielle Aminosäuren für die Bildung und Ernährung der Muskulatur. Es verbessert den Muskelstoffwechsel und sorgt für eine lockere Muskulatur.

Schon gewusst?

Nichtessenzielle Aminosäuren kann dein Pferd selbst herstellen, indem das aufgenommene Eiweiß in seine Einzelteile aufgespaltet wird. Dennoch kann es notwendig sein, auch diese zu ergänzen, zum Beispiel nach Krankheit oder bei besonderer Belastung.

Essenzielle Aminosäuren muss dein Pferd über das Futter aufnehmen!

Erhält dein Pferd zu wenig Aminosäuren, zieht der Körper sich das Eiweiß aus den Muskeln. Als Folge schrumpfen die Muskeln.


Achtung: Eiweiß ist zwar wichtig für den Muskelaufbau, zu viel davon kann aber schädlich sein. Eine Überversorgung belastet den gesamten Organismus. Stoffwechselkrankheiten wie EMS oder Hufrehe können die Folge sein. 

Wie lange dauert der Muskelaufbau beim Pferd?

Pauschal kann man das schwer sagen. Wie lange der Muskelaufbau bei deinem Pferd dauert, hängt von verschiedenen Faktoren, wie z.B. dem Alter oder dem Trainings- und Gesundheitszustand ab.


Bei einem gesunden Pferd, welches bereits im Training ist, kann man bereits nach vier Wochen mit einer Veränderung der Muskulatur rechnen.


Bei einem Pferd, welches nach einer längeren Pause, z.B. wegen Krankheit, wieder antrainiert wird, kann der Muskelaufbau auch acht bis zwölf Wochen dauern. 

Gründe für fehlende Muskulatur

Bei manchen Pferden hat man das Gefühl, sie wollen einfach keine Muskulatur aufbauen. Dies können die Gründe dafür sein: 

  • Unzureichende (freie) Bewegung
  • Zu wenig oder falsches Training
  • Stoffwechselstörungen oder andere Krankheiten
  • Keine ausreichende Nährstoffversorgung
  • Zu wenig Raufutter

Woran erkenne ich, ob mein Pferd schlecht bemuskelt ist?

Der Hals: Ist der Hals schlecht bemuskelt, siehst du das an Kuhlen direkt am Halsansatz vor dem Widerrist. Auch ist oft die untere Seite des Halses, der Unterhals, zu stark ausgeprägt.


Die Schulter: Auch an der Schulter sollten sich Muskeln befinden. Siehst du deutlich das Schulterblatt ist das ein Zeichen einer nicht gut trainierten Muskulatur.


Der Rücken: Ist der Rückenmuskel und die Bauchmuskulatur nicht gut trainiert, haben Pferde oft einen Hängerücken und wirken dadurch bauchig. In extremen Fällen steht die Wirbelsäule heraus.

Starkes Pferd

Die Hinterhand: Ist die Hinterhand deines Pferdes schlecht oder nicht ausreichend trainiert, wirst du dies an einer eckigen Form feststellen. Die Beckenknochen stehen oftmals hervor.


Merke: Ein gut bemuskeltes Pferd sieht straff und rund aus. Dies solltest du aber nicht mit einem zu dicken Pferd verwechseln. 

Fazit:

Der Muskelaufbau beim Pferd ist ein komplexes Thema. Wenn du sowohl für regelmäßiges Training sorgst und dein Pferd mit den notwendigen Proteinen und Aminosäuren versorgst, wird auch dein Pferd zum strahlenden Muskelprotz.


Achte auf ausreichende Bewegung und naturnahe Haltung deines Pferdes. Eine ausgewogene und an das Aktivitätspensum deines Pferdes angepasste Fütterung ist Grundvoraussetzung für eine starke Muskulatur. 

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