Arthrose ist zunächst eine nichtentzündliche Gelenkveränderung durch schleichenden Gelenkverschleiß, in dessen Verlauf sich die schützende Knorpelschicht an den aufeinandertreffenden Knochenenden abnutzt bis Knochen auf Knochen reiben. Mit fortschreitender Erkrankung kommt es durch die dauerhafte Reizung meist zu entzündlichen Prozessen. Die Arthrose kann durch Fehlstellungen hervorgerufen werden, aber auch durch Überlastung, Übergewicht und Altersabnutzung. Auch genetische Faktoren können bei der Arthrose eine Rolle spielen. Besonders häufig sind ältere Pferde betroffen.
Arthritis ist eine Gelenkentzündung, die durch Krankheitserreger (Bakterien oder Pilze) hervorgerufen wird. Die Entzündung entsteht durch Verletzungen und falsche Belastungen, kann aber auch die Folge einer Arthrose sein. Bei der Infektion dringen Keime über die Blutbahn in das Gelenk und rufen die Entzündung hervor. Trainingsüberlastung und Fehler beim Beschlag können Gelenkgallen hervorrufen, die auf entzündliche Prozesse im Gelenk durch Überproduktion von Gelenkflüssigkeit hinweisen. Die Arthritis hat keinen Alterszusammenhang, sondern tritt in jedem Pferdealter auf.
Die Symptome sind bei Arthrose und Arthritis ähnlich. Die Pferde haben Schmerzen und zeigen Lahmheiten. Die Gelenke können geschwollen sein und Wärmeentwicklung aufweisen. Während das an Arthrose erkrankte Pferd nur bei Bewegung Schmerzen hat und sich sonst wohl fühlt, hat das an Arthritis erkrankte Pferd Dauerschmerzen und fühlt sich insgesamt geschwächt.
Die Behandlung von Athrose und Arthritis unterscheidet sich jedoch und ist mit einer anderen Prognose verbunden. Die Arthritis als akute und sehr schmerzhafte Erkrankung erfordert sofortige Schonung oder Boxenruhe. Das Pferd erhält Medikamente zur Beseitigung der Entzündung und Schmerzmittel. Auch Antibiotika können erforderlich sein. Eine bakterielle Infektion des Gelenks kann Phlegmone verursachen und sogar lebensgefährlich sein. Bei angemessener Behandlung heilt eine Arthritis in der Regel vollständig aus und bleibt für das Pferd ohne Folgen.
Anders bei der Arthrose. Auch hier ist zunächst einmal Schonung angesagt. Im frühen Stadium kann eine ganzheitliche Behandlung durch eine Zusammenarbeit von Tierarzt, korrigierenden Hufbeschlag/-pflege, gelenknährende Fütterung und ausgleichende Bewegung ein Fortschreiten der Gelenkdegeneration aufgehalten oder deutlich verlangsamt werden. Bereits vorhandene Gelenkveränderungen sind zwar nicht rückgängig zu machen, aber eine deutliche Verbesserung der Lebensumstände ist meist möglich. Schmerztherapie und Entzündungshemmer sind bei Arthrose mit entzündlichen Prozessen unvermeidbar. Je früher eine Arthrose erkannt wird, desto besser sind die Ergebnisse einer Therapie und umso höher die erreichbare Lebensqualität des erkrankten Pferdes.
In allen Fällen von Gelenkerkrankungen bei Pferden ist es sinnvoll, das Futter mit gelenkaufbauender Gelenknahrung aufzuwerten, damit das Pferd alle für den Aufbau von Knorpelgewebe und Gelenkflüssigkeit (Synovia) notwendigen Stoffe zur Verfügung hat. Weil das Thema Arthrose und Arthritis ein Dauerthema bei Pferden ist, haben wir gemäß unseres Mottos "Mit der Kraft der Natur Gesundheit für unsere Pferde" ein ganz tolles rein natürliches neues Produkt entwickelt, welches gut ist für den Knorpel- und Knochenaufbau, schmerzlindernde Kräuter enthält und die Beweglichkeit fördert: