Wenn das Pferd hustet

Dein Pferd hustet beim Fressen, Reiten oder nach dem Wälzen? Husten beim Pferd ist ein Alarmsignal. Schwarzkümmel, MSM, Isländisch Moos, Hustenkräuter: Alles in einem vereint findest du in Kristallkraft Bronchiale.

Einmal im Jahr bekommen 25 Prozent aller Pferde Husten; 50 Prozent, die über 12 Jahre alt sind, haben regelmäßig Probleme mit ihren Atemwegsorganen. Welche Ursachen und Krankheiten dahinterstecken können, wenn dein Pferd hustet, erfährst du hier. Wir verraten dir außerdem hilfreiche Kräuter und Hausmittel gegen Pferdehusten, ob trockener Husten oder nicht.

Husten beim Pferd ernst nehmen

Der Pferdekörper funktioniert perfekt in einer sauberen Natur. Pferde in freier Wildbahn bewegen sich wesentlich mehr und fressen kein möglicherweise staubiges oder schimmeliges Raufutter. Demzufolge kommen bei Wildpferden Atemwegserkrankungen praktisch nicht vor.
Pferd hustet
Unterstütze dein Pferd bei Husten und Atemwegsproblemen.
Die Lunge eines Pferdes ist einerseits extrem leistungsfähig, aber auf der anderen Seite auch sehr empfindlich. Ein leichter Husten ist für uns Menschen nicht weiter schlimm. Wenn ein Pferd hustet, kann das unter Umständen zu einer dauerhaften Schädigung der Lunge führen.


Natürlich musst du nicht bei jedem Huster gleich den Tierarzt rufen. Wenn du allerdings an zwei aufeinanderfolgenden Tagen, in bestimmten Situationen oder über einen längeren Zeitraum, in regelmäßigen Abständen immer wieder hörst, dass dein Pferd hustet, solltest du tierärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Schon ein einziges Abhusten beim Antraben an zwei aufeinanderfolgenden Tagen ist ein Alarmzeichen.


Husten bei Pferden ist immer ein ernstzunehmendes Symptom, dessen Ursache so schnell wie möglich ermittelt und behandelt werden muss. Andernfalls läufst du Gefahr, dass dein Pferd chronische Atemwegsprobleme entwickelt.


Der Tierarzt stellt durch Abhorchen fest, inwieweit die Lunge verschleimt ist. Auf welche Art das Pferd hustet und wie sich der Husten anhört, gibt Aufschluss über die Ursache der Erkrankung.

Tierarzt horcht Pferd mit Husten ab
Der Tierarzt kann durch Abhorchen beurteilen, was die Ursache für den Husten deines Pferdes ist.

Pferd hustet – Das sind mögliche Ursachen

Ein Symptom, viele Ursachen. Eine ungünstige Haltung kann genauso Ursache für Pferdehusten sein, wie einige verschiedene Erkrankungen.


Bei Husten sprechen Tierärzte von einer sogenannten „multifaktoriellen“ Erkrankung: Das bedeutet, dass viele Ursachen zusammenkommen. Oft werden einige der ursprünglichen Probleme zu Beginn vom Pferd selbst kompensiert. Doch wenn die Atemwege erst einmal betroffen sind, haben einzelne Auslöser plötzlich einen viel größeren Einfluss.

Falsche Stallhaltung

Staubiges Heu oder staubige Einstreu, schlechte Stallluft und Bewegungsmangel können schnell das natürliche Reinigungssystem der Pferdelunge überlasten und Hustenreiz auslösen. Normalerweise schaffen die Schleimhäute in den Bronchien es, die Atemwege durch permanente Schleimbildung sauber zu halten. Unerwünschte Partikel werden im Schleim gebunden und über feinste Flimmerhärchen abtransportiert. Das sind kleine, bewegliche Härchen an den Innenwänden der Bronchien. Sie sind mit einer Schleimschicht bedeckt und transportieren Schmutzpartikel ab.


Kommt es durch ständige Überforderung der Schleimhäute zu einer Entzündung, entsteht deutlich mehr Schleim, der sich schrittweise verfestigt und nicht mehr abgehustet werden kann. Das kann sogar Krämpfe zur Folge haben. Gleichzeitig werden die Flimmerhärchen in Mitleidenschaft gezogen. Flimmerhärchen und Schleimhäute reagieren sehr sensibel auf ein Übermaß an Staub und Luftverschmutzung und können durch chronische Belastung sogar zerstört werden. 
Pferd im Stall mit Husten
Falsche Stallhaltung kann Husten bei Pferden hervorrufen.
Achte darauf, dass dein Pferd genügend Auslauf, Bewegung und frische Luft hat, um dies zu verhindern. Halte darüber hinaus den Pferdestall sauber und möglichst staubfrei, indem du regelmäßig fegst. Erledige Tätigkeiten, die viel Staub aufwirbeln, im Freien oder dann, wenn sich die Pferde nicht im Stall befinden. Eine gute Belüftung des Stalls ist ein weiterer Faktor, um Husten beim Pferd vorzubeugen.

Bakterielle Infekte

Durch eine Schwächung des Immunsystems haben Keime und Bakterien die Überhand. Sie können sich gut vermehren und lösen einen bakteriellen Infekt aus. Der schulmedizinische Behandlungsansatz ist meist die Gabe von Antibiotika für das erkrankte Pferd. Husten-Schleimlöser wird ebenfalls verabreicht.


Naturheilkundlich gibt es verschiedene Behandlungsansätze, zum Beispiel mit homöopathischen Mitteln oder Hustenkräutern. Ob Homöopathie gegen den Husten bei deinem Pferd helfen kann, können hier am besten ein Tierheilpraktiker oder ein Tierarzt mit entsprechender Zusatzqualifikation erkennen.


Das Pferd sollte sich an der frischen Luft leicht bewegen, damit die Lunge gut durchlüftet wird und der Schleim abtransportiert werden kann. Um das Immunsystem nicht weiter zu schwächen, sollte das Pferd nicht schwitzen und vor Zugluft geschützt werden. Frische Luft ist notwendig und wichtig für die Genesung. Vermeide jeglichen Stress, wenn dein Pferd hustet, denn dieser wirkt sich negativ auf das Immunsystem aus.

Virusinfekte

Schwierig wird es, wenn dem Husten eine Virusinfektion zu Grunde liegt, beispielsweise mit Influenza- oder Herpesviren. Hier ist die körpereigene Immunabwehr gefragt, um mit dem Eindringling fertig zu werden. Stärke das Immunsystem deines Pferdes unbedingt, damit es die Viren an der Vermehrung hindern kann. Hier hält die Naturheilkunde einige Mittel bereit.


Ansonsten kannst du lediglich die Symptome behandeln, also etwa das Fieber senken und den Schleimabtransport fördern. So hilfst du dem Pferd, sich etwas wohler zu fühlen. Oft ist der Körper des Pferdes durch das Virus so geschwächt, dass bakterielle Sekundärinfektionen entstehen können. Die Unterstützung des Immunsystems ist dementsprechend extrem wichtig, auch wenn das Pferd hustet.


Zu beachten sind in diesem Zusammenhang die Entgiftungsorgane Leber und Nieren. Sind diese überlastet, sammeln sich Giftstoffe im Pferdekörper an und schwächen das Immunsystem weiter. Durch eine therapiebegleitende Entgiftungskur kann der Organismus sinnvoll unterstützt werden und hat somit wieder Kapazitäten frei, um seine Selbstheilungskräfte zu aktivieren.


Das Hauptaugenmerk liegt allerdings auf der Unterstützung des Darms, denn die meisten Immunzellen haben dort ihren Sitz. Eine ausgewogene Ernährung mit viel Raufutter ist wichtig, um den Pferdedarm zu stärken. Eine Darmsanierung zum Wiederaufbau der Darmflora kann ebenfalls notwendig sein. Durch Futtermittel zur Nahrungsergänzung unterstützt du die Pferdegesundheit zusätzlich.
Kristallkraft No2

Kristallkraft No2 
Die alternative Entgiftungskur für Pferde. Klinoptilolith bindet zuverlässig Endotoxine und Mykotoxine zur Entlastung der Leber. Unterstützt die Darmflora. Empfohlen bei Darmproblemen und Stoffwechselstörungen. Therapiebegleitend bei Hufrehe. Melassefrei und dopingfrei.

Pferd hustet – Welche Krankheiten stecken dahinter?

Es gibt zahlreiche Erkrankungen, die sich beim Pferd durch Husten äußern. Über Infekte durch Bakterien und Viren können sich sowohl akute als auch chronische Krankheitsbilder entwickeln, die unterschiedlich behandelt werden müssen.

Akute Bronchitis

Die Bronchitis ist die wohl häufigste und bekannteste Lungenkrankheit bei Pferden. Wir unterscheiden zwischen akuter und chronischer Bronchitis. Eine akute Bronchitis, also eine Entzündung der Bronchien, entsteht oft durch eine virale Infektion, die leider oft durch Bakterien verschlimmert wird und dringend behandelt werden muss.


Stress, Staubbelastung oder Ammoniak in der Stallluft können weitere Verursacher einer Bronchitis sein. Ebenso stellen Schimmelpilze im Heu, staubiges Heu und Stroh und mangelnde Hygiene im Stall Risikofaktoren dar. Wird eine akute Bronchitis nicht rechtzeitig erkannt und behandelt, wird sie schnell chronisch. Das Pferd hustet dann dauerhaft.


Chronische Bronchitis, COB, COPD und RAO

Bei einem dauerhaften Verlauf einer bronchialen Entzündung entsteht chronischer Husten. Pferd und Lunge sind über mehrere Wochen durch die vermehrte Schleimbildung, verbunden mit Nasenausfluss über die Nüstern und Auswurf über die Lungen, belastet. Meist geht einer chronischen Bronchitis eine akute voraus, die nicht erkannt und entsprechend behandelt wurde. Daher ist es so wichtig, bei ersten Symptomen von Husten beim Pferd sofort zu handeln.


Die chronische Bronchitis wurde bislang COB (Chronisch obstruktive Bronchitis) oder COPD (Chronic Obstructive Pulmonary Disease = chronisch obstruktive Lungenkrankheit) genannt und darf nicht mit Dämpfigkeit verwechselt werden.1


Heute spricht die Tiermedizin bei einer wiederkehrenden Atemwegserkrankung von RAO (Recurrent Airway Obstruction = wiederkehrende Atemwegsobstruktion), bei einer entzündlichen Atemwegserkrankung von IAD (Inflammatory Airway Disease = entzündliche Atemwegserkrankung).


Ein dämpfiges Pferd kann in der Regel nicht geheilt werden. Pferde mit einer chronisch entzündlichen oder wiederkehrenden Bronchitis können immerhin behandelt werden, wobei dies lebenslang einen höheren Aufwand für den versorgenden Pferdehalter bedeutet.


Die chronische Entzündung der Bronchien entsteht häufig durch falsche Haltung, zu starke Staubbelastung, schlechte Stallluft, Schimmelsporen und Ammoniak, auch durch Milbenkot und Krankheitserreger wie Viren, Bakterien, Pilze oder Würmer. Die Folge ist die sogenannte Obstruktion, wie der Name der Krankheit bereits sagt. Die feinen Atemgefäße verengen sich, der vermehrte Schleim wird zäh und verstopft die Gefäße. Bleibt der Schleim dauerhaft in den Bronchien und verfestigt sich weiter, kann das betroffene Pferd immer schlechter atmen, leidet unter ständigem Hustenreiz und kann sogar Krampfanfälle bekommen. Diese Situation ist auch psychisch sehr belastend für das Pferd, da eine Unterversorgung mit Sauerstoff Panik auslösen kann.

Dämpfigkeit

Während die oben genannten ursächlichen Erkrankungen von Husten beim Pferd behandelbar sind und Pferde mit solchen Krankheiten durchaus alt werden können, handelt es sich bei der Dämpfigkeit um das Endstadium einer chronischen, wiederkehrenden Bronchitis. Ein dämpfiges Pferd leidet bereits an einem Lungenemphysem, hat Atemgeräusche auf der Lunge, ist kurzatmig oder zeigt schon bei geringer Belastung eine erhöhte Atemfrequenz. Zur Atmung ist es auf die Hinzunahme von Hilfsmuskulatur angewiesen. Da das Lungengewebe in seiner Elastizität deutlich nachgelassen hat, kann das Pferd weniger verbrauchte Luft ausatmen und somit weniger frische Luft einatmen. Dies führt zu chronischem Sauerstoffmangel und schädigt auch das Herz.


Aufgrund der Atemnot nutzt das Pferd die Bauchmuskulatur zum Atmen, um die Luft trotz der verengten Bronchialgefäße herauszupressen. Dabei entwickelt es mit der Zeit die sogenannte „Dampfrinne“, die ein eindeutiges Erkennungszeichen für Dämpfigkeit beim Pferd darstellt. Es kämpft bei jedem Atemzug um Sauerstoff. Mit der Zeit fällt dadurch die Leistungsfähigkeit drastisch ab, sodass solche Pferde unreitbar werden.

Asthma und allergischer Husten beim Pferd

Allergischer Husten: Pferd und Natur sind sich nicht immer einig, denn auch Pferde können Allergien aufweisen. Diese sind nicht selten ebenfalls Grund dafür, dass das Pferd chronisch hustet. Dies nennt man Asthma aufgrund bronchialer Hyperreagibilität. Ausgelöst wird dieser Husten beim Pferd meist durch Allergene wie Staub und Pilzsporen in Heu und Stroh sowie Verunreinigungen der Atemluft durch Ammoniakgase, in seltenen Fällen durch Pollen. Besonders sensible Pferdetypen, die häufig an Sommerekzemen leiden, sind generell stärker gefährdet, einen allergischen Husten zu bekommen.


Allergische Pferde werden häufig von Hustenkrämpfen geschüttelt. An diesen merkt man deutlich, dass sie keine Luft mehr bekommen. Was die Ursache betrifft, tappen Pferdebesitzer meist im Dunkeln. Du kannst als Sofortmaßnahme zunächst versuchen, jegliche Staubbelastung für die Pferdelunge zu vermeiden.
Tipp: Halte das Pferd von trockenem Heu fern und stelle bei der Einstreu auf Späne um. Am besten stellst du das Pferd in den Offenstall oder auf die Wiese.
Auf die schulmedizinische Hustentherapie sprechen allergische Pferde nicht an. Mit entzündungshemmenden Medikamenten kannst du eine kurzfristige Linderung erzielen, sie sind jedoch für den Dauereinsatz nicht geeignet.


Lass durch den Tierarzt ermitteln, worauf das Pferd allergisch reagiert, um diese Allergene gezielt zu vermeiden. Auch eine Immuntherapie kann sinnvoll sein. Wichtig ist schnelles Handeln, denn durch die Allergie entsteht eine chronische Entzündung in den Bronchien, welche auf Dauer das Lungengewebe schädigt und die Flimmerhärchen zerstört. Diese Schäden regenerieren sich in der Regel nicht wieder. Das bedeutet oft, dass das Pferd dämpfig wird und somit bei jedem Atemzug um Sauerstoff kämpft.

Leberhusten

Viele Pferdebesitzer und sogar Pferdefachleute wissen nicht, dass es einen engen Zusammenhang zwischen Leber und Lunge gibt. Daher zieht ein Leberproblem häufig ein Lungenproblem nach sich. Die Leber ist die Schaltzentrale der Entgiftung und Energieversorgung des Pferdes. Sie ist enorm wichtig für das Immunsystem. Ist die Leber schwach, fehlt es an Energie und andere Organe übernehmen die Entgiftung. Das kann sowohl die Haut, der Darm, aber eben auch die Lunge sein.


Die Symptome für eine Leberüberlastung beim Pferd zeigen sich entsprechend in Form von Hautirritationen, Durchfall beziehungsweise Kotwasser oder Husten. Der Körper sucht nach Ausscheidungswegen, um sich von störenden Substanzen zu befreien und zu reinigen. Häufig ist die Leber schon lange überlastet, bevor das Pferd anfängt zu husten, Kotwasser oder Ekzeme bekommt.
 Herzhusten beim Pferd

Herzhusten beim Pferd ist ein Zeichen von Herzinsuffizienz.

Herzhusten bei alten Pferden

Wenn ein altes Pferd hustet, liegt dies nicht immer an einer Infektion oder einer Schwäche des Immunsystems. Wie bei älteren Menschen lässt das Pferdeherz mit dem Alter nach und wird weniger belastbar. Daher sind viele ältere Pferde deutlich weniger tragfähig und brauchen ausgleichende Bewegung. Zu starke Belastung überfordert das Herz und kann Husten verursachen. Hier wird auch von einem sogenannten Herzhusten bei alten Pferden gesprochen. Eine vorliegende Herzschwäche oder Herzinsuffizienz kann auch zu steigendem Wasser führen – bis hin zu Herz- und Lungenwasser.


Alte Pferde brauchen deine besondere Aufmerksamkeit. Bewegung ist wichtig, aber vermeide unbedingt Überforderung. Hier macht es Sinn, den Stoffwechsel durch sanfte Spaziergänge mit dem Pferd in Schwung zu bringen. Anregende Massagen können helfen, Wasseransammlungen (Ödeme) in der Lunge zu mindern. Regelmäßige Entgiftung ist für diese Pferde besonders wichtig.

Lungenödem

Beim Lungenödem kommt es zu Wasseransammlungen in der Lunge, da weder Herz noch Lunge richtig arbeiten können. Das Lungengewebe ist irreparabel geschädigt und das Herz schafft es nicht mehr, den Körper mit ausreichend Sauerstoff zu versorgen. Aufgrund des Wassers in der Lunge findet kein Sauerstoffaustausch mehr statt. Am Ende erstickt das Pferd.


Als einzige Behandlungsmöglichkeit verordnet der Tierarzt Medikamente zur Entwässerung oder saugt das Wasser aus der Lunge mittels einer Lungenpunktion ab. Diese Vorgehensweisen führen jedoch nicht zur Heilung, sondern sind kurzfristig lebensverlängernde Notfallmaßnahmen. Im schlimmsten Fall muss das Pferd eingeschläfert werden, um es von seinem Leiden zu erlösen.

Pferd hustet, was tun? – Vorbeugung und Behandlung

Damit Pferde nicht an den Atemwegen erkranken, sollten sie so naturnah wie möglich leben und dabei artgerecht und gesund ernährt werden. Das bedeutet:
  • Möglichst viel Aufenthalt im Freien, wenig Aufenthalt im Stall
  • Viel Bewegung, damit die Lungen belastet werden und sich so reinigen können
  • Staubarme Futtermittel
  • Regelmäßige Entgiftung der Organe

Haltungsbedingungen optimieren

Da Feinstaub die Hauptbelastung für hustende Pferde darstellt, sorge unbedingt für eine möglichst staubarme Umgebung. Im Klartext heißt dies: so viel frische Luft wie möglich und so wenig Aufenthalt im Stall wie nötig. Wenn keine Offenstallhaltung möglich ist, achte auf umfassende Hygiene im Stall. Häufiges Ausmisten der Pferdeboxen und regelmäßige Reinigung der Stallungen sind Pflicht.


Tausche bei der Einstreu eventuell das Stroh gegen Rindenmulch, Hanfhäcksel, Rapshäcksel oder entstaubte Sägespäne, um auch hier Staub zu vermeiden.
Ganz wichtig: Während dieser Zeit sollten die Pferde draußen sein, denn die Aufwirbelung der Stäube ist schädlich und benötigt einige Zeit, um sich wieder zu setzen.
Angeschlagene Bronchien brauchen frische Luft und viel Sauerstoff. Sorge daher für ausgiebiges Lüften und vermeide feuchtwarme Luft. Mit trockener Kälte kommen Pferde prima zurecht. Warme, feuchte Luft ist dagegen die ideale Brutkammer für Schimmelpilze und andere Mikroorganismen, die Allergien auslösen können und die Atemwegsorgane belasten.

Auf optimale Ernährung achten

Bei der Fütterung ist es ein absolutes Muss, dafür zu sorgen, dass das Pferdefutter so staubfrei wie möglich ist, besonders, wenn das Pferd bereits hustet. So gerät kein Feinstaub in die Lungen. Hier kann es hilfreich sein, das Heu vor der Fütterung in Wasser einzuweichen oder zu bedampfen.2 Nasses Heu sollte niemals zu lange liegen, da sich sonst wieder toxische und belastende Keime und Schimmelsporen bilden können.

Da die Funktionen von Lunge und Leber eng zusammenhängen, ist es bei Pferden mit Atemwegserkrankungen wichtig, bei der Futterzusammenstellung auf Entlastung der Leber und Unterstützung der Atemwegsfunktion zu achten. Am besten erreichst du das durch geeignete Entgiftungsmaßnahmen und Pflanzen mit wirksamen Bitterstoffen (z. B. Mariendistelsamen, Artischocke, Klettenwurzel, Löwenzahn).

Die Lungenfunktion stärkst und regenerierst du am besten durch natürliche Schleimlöser, beispielsweise entkrampfende, bronchialerweiternde und abwehrstärkende Kräuter (z. B. Isländisch Moos, Alantwurzel, Anis, Brombeerblätter, Malve, Spitzwegerich, Thymian, Ysop, Salbei).

Kristallkraft Bronchiale

Kristallkraft Bronchiale 
Atemwegskur für Pferde mit hohem Kräuteranteil. Damit dein Pferd wieder frei durchatmen kann. Bewährte Atemkräuter, Schwarzkümmel und MSM sorgen für Erleichterung. Empfohlen bei akuten, chronischen und allergischen Atemwegsproblemen. Melassefrei.

Viel Bewegung ermöglichen

Atemwegsempfindliche Pferde benötigen viel Bewegung ohne Überlastung. Pferde sind als Steppentiere in der Natur ständig in Bewegung und daher kommen Atemwegserkrankungen bei Wildpferden praktisch nicht vor. Dies solltest du dir immer vor Augen halten und für regelmäßige Bewegung und Belastung der Lungen sorgen, damit diese sich reinigen können.


Bei einem ständig stehenden Pferd versagt die natürliche Reinigungsfunktion der Lungen und es steigt die Gefahr einer Atemwegserkrankung durch Bewegungsmangel. Ausgleichende tägliche Bewegung hilft dabei zu verhindern, dass sich der Schleim in den Bronchien verfestigt. Wenn die Lungen arbeiten müssen, hilft ihnen das, gesund zu bleiben.

Pferd hustet – Hausmittel, die helfen können

Bei ersten Anzeichen gibt es eine Reihe bewährter, natürlicher Hausmittel, die du sowohl zur Vorbeugung als auch zur Behandlung anwenden kannst, wenn dein Pferd Husten hat.
Wichtig: Kein Hausmittel ersetzt den Tierarzt! Wenn Pferde husten, ist dies immer ein Alarmzeichen. Die Symptome werden schnell chronisch. Deshalb solltest du dein Pferd auf keinen Fall alleine behandeln!

Inhalieren

Eine bewährte Maßnahme bei hustenden Pferden ist die Inhalation mit Kochsalzlösung und Schleimlösern. Professionelle Inhalationsgeräte für Pferde arbeiten mit Ultraschall, wodurch die Wirkstoffe besonders fein vernebelt werden und damit eine hohe Wirksamkeit vor Ort haben. Mittels Hochgeschwindigkeitsschwingung können auch schwierige Substanzen vernebelt werden. Es gibt hier eine Vielzahl von Geräten und ständig neue technische Entwicklungen, die leider alle den Nachteil haben, dass man tief in die Tasche greifen muss.


Alternativ kannst du dir ein Inhaliergerät ausleihen oder mit anderen Pferdebesitzern teilen. Es ist vor allem dann notwendig, wenn Medikamente inhaliert werden sollen. Sehr häufig verschreibt der Tierarzt bei Husten ein Medikament, das zwar akut zu einer Entlastung führt, aber die Ursache nicht behebt und unerwünschte Nebenwirkungen haben kann.

Entgiften

Regelmäßige Entgiftung ist bei hustenden Pferden Prävention und Therapie zugleich. Wie bereits beschrieben, arbeiten Lungen und Leber eng zusammen und sorgen für die Versorgung mit Energie. Durch Entgiftung befreist du den Körper deines Pferdes von toxischen Substanzen, Allergenen und Mykotoxinen und entlastest dadurch die Ausscheidungsorgane. Dies kommt auch den Atemwegsorganen zugute.

Unser Tipp:

Besonders gut bewährt hat sich eine kombinierte Entgiftungs- und Atemwegskur aus Kristallkraft No2 + Kristallkraft Bronchiale. So wird dein Pferd entgiftet, die Darmflora regeneriert und Leber und Nieren werden entlastet, dazu werden durch die Kräuter auch die Selbstreinigungskräfte der Atemwege unterstützt und durch Schwarzkümmel wird das Immunsystem gestärkt. Gerade bei allergischen Atemwegsproblemen hat sich die Gabe von Schwarzkümmel bewährt, da er Antihistaminika enthält.

Hustenkräuter fürs Pferd

Dein Pferd hustet? Kräuter bewähren sich bereits seit Jahrtausenden. Es gibt zahlreiche Atemwegskräuter, die bei der Behandlung von Husten und Erkältungen bei Mensch und Tier eingesetzt werden. Sie dienen der Kräftigung der Atmungsorgane, können fütterungsbedingte Mängel an Nähr- und Wirkstoffen verbessern und die Sauerstoffaufnahme sowie die Atemwege stabilisieren.
Klassische Hustenkräuter sind:
  • Anis
  • Brombeerblätter
  • Fenchel
  • Malvenblätter
  • Spitzwegerichkraut
  • Salbei
  • Thymian
  • Ysopkraut

Schleimlöser fürs Pferd

Der Tierarzt verschreibt in der Regel schleimlösende Medikamente und Hustenlöser für das Pferd. Diese helfen im akuten Fall meist recht schnell, sind aber nicht für die Daueranwendung zu empfehlen. Sie können unerwünschte Nebenwirkungen mit sich bringen und zusätzlich die Leber belasten.

Was du über Husten beim Pferd wissen musst:

Wie lange dauert Husten beim Pferd?

Das hängt davon ab, ob der Husten akut oder chronisch auftritt. Das kann nur ein Tierarzt feststellen und entscheiden, wie er behandelt werden sollte. Akut bedeutet, dass der Husten gerade erst aufgetreten ist. Es kann bis zu zwei Wochen dauern, bis er abklingt. Von chronischem Husten spricht man bei einer Dauer von mehr als vier Wochen.

Ist Husten für Pferde ansteckend?

Das kommt ganz auf die Ursache an. Infekte durch Bakterien und Viren können wie beim Menschen zwischen Pferden übertragen werden. Liegt dem Husten eine andere, organische Erkrankung oder Allergie zugrunde, kann sich ein anderes Pferd nicht damit anstecken.

Wann den Tierarzt rufen?

Du solltest dringend einen Tierarzt aufsuchen, wenn dein Pferd länger als drei Tage hustet oder wenn sich sein Zustand verschlechtert. Der Tierarzt sollte dein Pferd auch dann untersuchen, wenn es nur sporadisch, aber über mehrere Tage hustet.


Hustet dein Pferd länger als 2 Wochen, ist unbedingt der Tierarzt zu konsultieren, denn: Nach diesem Zeitraum muss man von einem chronischen oder allergischen Husten ausgehen.

Fazit:

Nahezu ein Viertel aller Pferde hat jedes Jahr mindestens einmal mit Husten zu tun. Pferde-Husten kann akut sein, aber auch chronisch werden. Die Ursachen sind vielfältig. Belastende Haltungsbedingungen, Infektionen, Allergien, aber auch Leberüberlastung und Herzschwäche können Husten bei Pferden auslösen. Je nach Ausprägung der Symptome kann mit Atemkräutern, Inhalationen und einem angepassten Bewegungsprogramm gearbeitet werden. Bei anhaltendem Husten sollte auf jeden Fall ein Tierarzt das Pferd untersuchen. Die Ernährung ist ein wichtiger Faktor. So sollten die ausgewählten Futtermittel möglichst staubfrei sein. Wir empfehlen zur Unterstützung der Atemwege eine Kombination aus Kristallkraft Bronchiale mit bewährten Atemkräutern und Kristallkraft No2 zur Entlastung der Leber durch Entgiftung.

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