Um gesund zu bleiben verfügen alle Säugetiere über eine natürliche Waffe, das Immunsystem. In einem intakten Körper reagiert das Immunsystem sofort auf Eindringlinge im Organismus durch die sogenannte Immunantwort und verhindert so eine Erkrankung des Lebewesens. Äußere Einflüsse wie Kälte und Nässe, falsche Haltungsbedingungen, Übergewicht, Vitalstoffmangel, Vorerkrankungen, hohes Lebensalter und auch psychische Belastungen können das Immunsystem des Pferdes schwächen. Damit Sie alles richtig machen können, sollten Sie zuerst verstehen, wie das Immunsystem bei Pferden funktioniert.
Das Abwehrsystem des Pferdes lässt sich mit einer alten Ritterburg vergleichen. Die Verteidigung erfolgt in mehreren Stufen: Burggraben, äußerer Schutzwall, innere Burg.
1. Die Angreifer in Form von Viren oder Bakterien stoßen zunächst auf den ersten Schutzwall, die anatomischen Barrieren:
2. Das nächste Hindernis sind die sogenannten Fresszellen. Sobald einzelne Erreger es geschafft haben, die äußeren Barrieren zu überwinden und in die Blutbahn gelangt sind, werden sofort die körpereigenen Fresszellen aktiviert. Diese werden durch ein komplexes Informationssystem des Körpers zu der betroffenen Stelle gesandt und vernichten die körperfremden Eindringlinge sofort.
3. Die dritte Stufe ist das selbstlernende System der eigenen Antikörper. Das Immunsystem des Pferdes lernt seine Feinde kennen und bildet Antikörper, die Eindringlinge jederzeit wiedererkennen und bei erneutem Eindringen zerstören.
Damit die Burg, also der Körper des Pferdes zuverlässig vor Angreifern bzw. Krankheiten geschützt ist, muss dieses Verteidungssystem fit gehalten werden. Dazu gehört neben einer heilen Haut und intakten Schleimhäuten auch ein funktionierendes Verdauungssystem. Das Herz der Immunabwehr sitzt im Darm, wo sich 80 Prozent der Immunzellen aufhalten.
Diese sogenannten Makrophagen, Fresszellen und Antikörper stehen in ständiger Kommunikation miteinander und arbeiten zusammen, wenn Eindringlinge abgewehrt werden müssen. Gleichzeitig müssen sie erkennen, welche Mikroorganismen für das Pferd wichtig und nützlich sind. Somit kann man den Darm als Immunzentrale des Pferdes bezeichnen. Damit dieses Abwehrzentrum gut funktioniert, benötigt es als Grundlage einen ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt. Ist das Darmmilieu zu sauer, vermehren sich unerwünschte Bakterien schnell und das Darmklima kippt. Die lebenswichtigen nützlichen Mikroorganismen sterben ab und das ganze System kollabiert. Erregern sind Tor und Tür geöffnet.
Gleichzeitig ist die Aufnahmefähigkeit des Darms gestört, was die ausreichende Versorgung mit Vitalstoffen erschwert.
Ein normal funktionierendes Immunsystem des Pferdes kann Hochleistung bringen. Bestimmte Faktoren können die körpereigene Abwehr schwächen, dazu gehören chronische Erkrankungen wie EMS, COPD (Chronische Bronchitis), Cushing Syndrom, Allergien und psychischer Dauerstress. Es gibt ein paar typische Probleme von Pferden, die auf eine Immunschwäche hinweisen:
Die alternative Entgiftungskur für Pferde. Klinoptilolith bindet zuverlässig Endotoxine und Mykotoxine zur Entlastung der Leber. Unterstützt die Darmflora. Empfohlen bei Darmproblemen und Stoffwechselstörungen. Therapiebegleitend bei Hufrehe. Melassefrei und dopingfrei.
Eine Immunschwäche entsteht meist auf mehreren Ebenen. In der Regel ist die Kombination physischer und psychischer Faktoren ursächlich für ein schwaches Immunsystem:
Psychischer Stress des Pferdes durch häufige Stallwechsel bzw. Besitzerwechsel, Herdenkonflikte, Überanstrengung oder Kommunikationsprobleme mit dem Besitzer wirken belastend
Allergien, Wurmbefall und chronische Erkrankungen
Mit zunehmendem Alter verlangsamen sich die Körperprozesse und damit auch die Produktion von Fresszellen und Antikörpern.
Ungünstige Haltung des Pferdes beeinflusst das Immunsystem negativ. Durch Staub oder Schimmelsporen belastete Stallluft sowie Zugluft und Sauerstoffmangel durch schlechte Belüftung schwächen die Atemorgane. Bewegungsmangel wirkt sich ungünstig auf die Körperfunktionen aus.
Vitalstoffmangel ist eine häufige Ursache für ein schwaches Immunsystem des Pferdes. Vor allem im Winter fehlen oft wichtige Vitamine, Mineralien und Spurenelemente, wenn zu einseitig gefüttert wird.
Schlechte Wasserqualität oder zu wenig Wasser beeinflussen das Immunsystem negativ. Der Körper benötigt frisches sauberes Wasser zur inneren Reinigung und zum Abtransport von Zellabfällen.
Antibiotika und andere Medikamente können sich schwächend auf das Immunsystem auswirken. Vor allem Antibiose stört die Darmflora und damit das Zentrum der Körperabwehr.
Ein schwaches Immunsystem zeigt sich meist sowohl am äußeren Erscheinungsbild Ihres Pferdes als auch am Verhalten. Ein stumpfes Fell, Mauke, schlecht heilende Wunden sind typische Kennzeichen, aber auch Arbeitsunlust, Müdigkeit, Schlappheit und schlechte Laune.
Achten Sie auf die natürlichen Bedürfnisse Ihres Pferdes. Je nach Alter und Typ Ihres Pferdes benötigt es sein tägliches Quantum an Bewegung und Kontakt zu Artgenossen. Die Offenstallhaltung bietet gute Voraussetzungen für ein artgerechtes Pferdeleben. Die meisten Pferde lieben es, möglichst viel Zeit frei auf der Koppel zu verbringen, wo sie Auslauf haben, spielen können, Rückzugsorte finden, aber auch Schattenplätze unter Bäumen zur Verfügung haben. Zugang zu Heu und frischem Wasser muss unbedingt gewährleistet sein, auch im Winter. Viele Pferde gehen im Winter gerne nachts in den Stall, um ungestört fressen und schlafen zu können. Offenstallpferde brauchen auf jeden Fall einen Unterstand und einen trockenen Platz zum liegen und schlafen. Im Sommer kann es für die Pferde auch sehr schön sein, die Nacht auf der kühlen Koppel zu verbringen. Ihr Pferd spricht mit Ihnen und zeigt Ihnen, wie es sich am wohlsten fühlt.
Für ein reibungslos funktionierendes Immunsystem kommt es auf die richtige Fütterung an. Diese ist ein essentieller Baustein für die Pferdegesundheit. Durch die verarmten Wiesen der heutigen Zeit reichen Wiese und Heu nicht mehr aus, um den Vitalstoffbedarf eines Pferdes abzudecken. Wer eigene Wiesen besitzt, sollte diese mit spezieller Pferdewiesensaat bepflanzen, die viele Kräuter und unterschiedliche Gräser aufweist. Im Winter können Sie den Speiseplan mit Hagebutten und Aroniabeeren aufwerten. Saftfutter in Form von Äpfeln und Karotten tun dem Immunsystem gut, es sollten aber nicht zuviel werden wegen des hohen Zuckergehaltes.
Auch wertvolle kalt gepresste Öle mit einem hohen Gehalt an Omege-3-Fettsäuren wie zum Beispiel Leinöl oder Schwarzkümmelöl stärken das Immunsystem. Kräuter dienen durch ihren Gehalt an sekundären Pflanzenstoffen ebenfalls der Immunstärkung Ihres Pferdes. Mischen Sie diese einfach unter das tägliche Basisfutter. Unterstützen Sie Ihr Pferd unbedingt mit einem möglichst organisch gebundenen natürlichen Mineralfutter, wie zum Beispiel unserem Kristallkraft TheMineral. Für eine gesunde Darmflora und zur Entlastung der Leber sollten Sie Ihr Pferd regelmäßig entgiften. Kristallkraft No1 unterstützt dabei gleichzeitig den Fellwechsel, Kristallkraft No2 baut die Darmflora auf.
Pferde brauchen Bewegung. Der Koppelgang alleine reicht da nicht aus. Das Pferd muss nicht vom Sattel aus bewegt werden, es können auch Spaziergänge oder Bodenarbeit sein. Wichtig sind Regelmäßigkeit und an die Gegebenheiten des Pferdes angepasste Bewegungseinheiten. So stärken Sie das Immunsystem Ihres Pferdes und haben beide Spaß dabei. Nach der Trainingseinheit lassen Sie Ihr verschwitztes Pferd trocknen, gegebenenfalls mit einer Abschwitzdecken, bevor Sie es wieder auf die Koppel lassen. Auch bei feuchtkaltem stark windigen Bedingungen kann eine Pferdedecke verhindern, dass das Pferd zu stark auskühlt. Achten Sie auf Augenmaß und nehmen Sie die Bedürfnisse Ihres Pferdes wahr.
Mit einer Entgiftungs und Vitalstoffkur aus der Kombination aus
Das Immunsystem von Pferden ist die Grundlage für seine Gesundheit. Es ist aus mehreren Komponenten aufgebaut, den äußeren Barrieren Fell und Haut, den Schleimhäuten in Mund und Nase, der Magensäure und den Fresszellen und Antikörpern im Darm. Eine Immunschwäche ist meist die Folge von physichen und psychischen Faktoren. Möglichst naturnahe Pferdehaltung mit viel Bewegung, frischer Luft und Kontakt zu Artgenossen stärkt das Immunsystem. Neben hochwertigem Heu und Wiesenfutter sollte der Speiseplan je nach Jahreszeit um ein natürliches Mineralfutter ergänzt werden, um die notwendige Versorgung mit Vitalstoffen sicher zu stellen. Regelmäßige Entgiftung entlastet die Leber und stärkt die Darmflora. Immunstärkung durch Entgiftung und Vitalstoffaufbau decken Sie ab durch eine Immunkur aus Kristallkraft No2 und Kristallkraft TheMineral.