Tragende Stuten können und sollten weiter bewegt oder geritten werden, denn eine Stute mit einer guten Grundkondition hat bessere Voraussetzungen für die anstrengende Zeit der Trächtigkeit und für eine komplikationslose Geburt. Vermeiden Sie Überlastungen und großen Stress für Ihr Pferd, aber besonders schonen müssen Sie eine tragende Stute nicht.
Am wohlsten fühlt sich Ihr Pferd, wenn sich an den gewohnten Abläufen nichts ändert, das gibt ihm Sicherheit. Für den Freizeitreiter, der gerne ins Gelände reitet, heißt das, er arbeitet seine tragende Stute zunächst so weiter wie gewohnt. Der Turnierreiter sollte sein Trainingsprogramm der neuen Situation anpassen.
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Zu Beginn der Trächtigkeit kann es passieren, dass die Stute wieder resorbiert. Insbesondere in den ersten 12 Wochen kann das geschehen. Dieses ist ein Schutzmechanismus der Natur, der einsetzt, wenn die Stute großem Stress ausgesetzt ist oder selber krank wird, oder aber auch wenn das Fohlen Entwicklungsstörungen aufweist. Die Natur gibt dem Leben der Mutter den Vorrang, der Fötus wird resorbiert, damit die Stute bessere Überlebenschancen hat. Der Stresspegel sollte deshalb vor allem in den ersten 3 Monaten niedrig gehalten werden. War die Stute in der Vergangenheit immer entspannt bei der Anhängerfahrt und auf dem Turnier, spricht nichts gegen eine Teilnahme, auch wenn sie tragend ist.
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Solche gravierenden Änderungen sollten möglichst erst nach dem dritten Trächtigkeitsmonat durchgeführt werden.
In der Zeit vom vierten bis etwa zum achten Trächtigkeitsmonat kann die Stute normal gearbeitet und geritten werden. Das Fohlen hat sich gut in der Gebärmutter eingenistet, aber die Stute hat noch nicht so schwer am Fohlen zu „schleppen“. Auch leicht erhöhte Leistungsanforderungen sind in dieser Phase kein Problem.
Ungefähr ab dem achten Trächtigkeitsmonat ist das Fohlen im Mutterleib schon recht groß und die Stute hat mehr Gewicht zu tragen. Ab jetzt sollten Sie auf anstrengende Trainingseinheiten verzichten. Irgendwann wird auch der Sattel nicht mehr richtig passen und durch den dicken Bauch rutscht der Sattelgurt immer zu weit nach vorne. Ab diesem Zeitpunkt ist ein intensives Training sowieso nicht mehr möglich, was aber nicht heißt, dass die Stute nicht mehr bewegt werden darf. Wie eingangs erwähnt, ist die Bewegung wichtig, damit die Stute in einer guten Verfassung für die anstrengende Geburt bleibt.
Auch für die Entwicklung des Fohlens ist die Bewegung der Mutter wichtig. Wenn der Sattel nicht mehr passt, nutzen Sie Alternativen:
Natürlich verläuft bei jeder Stute die Trächtigkeit anders und die beschriebenen Empfehlungen können nicht pauschal auf jedes Pferd angewendet werden. Beobachten Sie Ihr Pferd, Ihre Stute wird es Ihnen signalisieren, wann für sie die Zeit der Schonung gekommen ist. Täglichen Weidegang sollte Ihre Stute aber bis zum letzten Tag bekommen.
In den ersten Tagen hat die Stute viel mit ihrem neuen Fohlen und auch mit sich selbst zu tun. Gerade wenn es das erste Fohlen für die Stute ist, ist diese oft noch unsicher und hat Angst bei jedem Schritt, den das Fohlen allein tut. Wann die Stute wieder bereit für die Arbeit ist, ist daher sehr unterschiedlich. Nach etwa 4 Wochen sollte die Stute sich gut an die neue Situation gewöhnt haben und Sie können mit leichtem Aufbautraining beginnen. So wie Sie aufgehört haben, sollten Sie mit der Arbeit an der Hand oder an der Longe auch wieder starten, bis sich Muskeln und Kondition wieder aufgebaut haben und der Sattel wieder passt.
Meistens ist es für alle Beteiligten entspannter, wenn man das Fohlen mit auf den Platz oder in die Halle nimmt. Anfänglich wird es immer der Mutter hinterherlaufen, weshalb Sie die Arbeit auch sehr schonend angehen sollten. Nach einigen Tagen haben die Fohlen verstanden, dass Mutti immer nur im Kreis um sie herumläuft und nicht weg läuft. Sie legen sich dann meistens irgendwo hin oder machen anderweitig Blödsinn.
Sind Stute und Fohlen recht entspannt, kann man auch das Fohlen in der Box oder im Herdenverband belassen. Die Trennung sollte natürlich anfänglich nur sehr kurz sein und im Idealfall bleibt man mit der Stute in Sichtweite. Läuft das gut, kann man Zeit und Entfernung langsam steigern.